Reha-Hilfsmittel

Je nach Größe und Beeinträchtigung des Kindes stehen unterschiedliche Reha-Hilfsmittel zur Erleichterung des Alltags zur Verfügung.

Kinderrollstuhl

Ein Kinderrollstuhl zeichnet sich dadurch aus, dass er optimal an die Bedürfnisse des Kindes angepasst werden kann. Je nach Beeinträchtigung des Kindes kann es sich mit einem Kinderrollstuhl selbstständig fortbewegen. Durch Schiebegriffe oder –bügel kann der Rollstuhl allerdings auch geschoben werden. Durch vielfältige Ausstattungsvarianten, ist eine Anpassung an nahezu alle Aktivitäten möglich. Kinderrollstühle gibt es als faltbare Variante oder mit starrem Rahmen.

Durch den Einsatz von Werkstoffen wie bspw. Titan oder Kohlefaserverbundwerkstoffe, wird ein geringeres Eigengewicht erzielt. Für eine bestmögliche Ausnutzung der Möglichkeiten eines Kinderrollstuhls ist eine optimale Einstellung und Auswahl der jeweiligen Rollstuhlparameter erforderlich. Teilweise ist eine Berücksichtigung des Wachstums von Kindern durch teleskopierbare Rahmen möglich.

Verordnungsvorschlag: 1 Aktivrollstuhl für Kinder (HMV-Nr. 18.50.03.1)

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Sitzschalenfahrgestelle für Kinder

Wenn Kinder zu wenig Rumpfstabilität besitzen um sicher in einem Kinderrollstuhl zu sitzen, ist meist eine Sitzschale erforderlich. Diese Sitzschalen werden wiederum auf einem Sitzschalenfahrgestell befestigt. Sitzschalenfahrgestelle bestehen aus einem starren Rohrrahmen mit Schiebestange oder Schiebegriffen.

An einer entsprechenden Aufnahmevorrichtung können die zum Untergestell passenden und konfigurierten Sitzschalen angebracht werden. Bei einigen Modellen besteht die Möglichkeit, die Sitzschale in der Höhe zu verstellen. Die gesamte Sitzschale kann auf dem Untergestell im Winkel verstellt werden.

Sitzschalen werden nach Abnahme der individuellen Körperformen durch Formabdruck (Vakuumverfahren) hergestellt. Sie geben eine günstige Sitzposition vor und bewirken so Stütz- und Lagerungseffekte für Ihr Kind.

Verordnungsvorschlag: 1 Sitzschalenfahrgestell für Kinder (HMV-Nr. 26.99.01.1), 1 individuell angefertigte Sitzschale (HMV-Nr. 26.11.03.0)

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Kinder-Elektrorollstuhl

Elektrorollstühle für Kinder gibt es in einer Vielzahl an Varianten, je nach dem, was Ihr Kind benötigt. In der Regel wird der Elektrorollstuhl über einen Joystick an einem der beiden Armlehnen betätigt. Allerdings kann es auch notwendig sein, den Rollstuhl über eine Sondersteuerung bspw. Kinn- oder Kopfsteuerung fortzubewegen.

Elektrorollstühle können mit vielen Zusätzen ausgestattet werden, bspw. elektrischer Rückenverstellung oder Stehfunktionen. Die gepolsterte Sitzeinheit kann bei Bedarf gegen eine Sitzschale ausgetauscht werden.

Verordnungsvorschlag: 1 Elektrorollstuhl für Kinder (HMV-Nr. 18.50.05.0)

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Rehabuggy

Rehabuggys bestehen aus einem kinderwagenähnlichen Untergestell und einer sitzschalenartigen Sitzeinheit. Anders als beim Kinderrollstuhl kann sich das Kind mit einem Rehabuggy nicht selbstständig fortbewegen. Die Sitzeinheit ist in der Regel vom faltbaren Fahrgestell demontierbar.

Die Sitzeinheit der Rehabuggys besteht aus einer textilen Bespannung, die zusätzlich fest gepolstert sein kann. Sicherheitsgurte ermöglichen es, das Kind zu fixieren.

Verordnungsvorschlag: 1 Rehabuggy (HMV-Nr. 18.99.01.2)

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Reha-Autokindersitz

Autokindersitze für beeinträchtigte Kinder sind von ihrer Konstruktion her ähnlich den allgemein üblichen Autokindersitzen. Sie sind wie Sitzschalen geformt und haben Befestigungssysteme, mit denen der Sitz im Auto angebracht werden kann, und Fixationsgurte für das Kind als Rückhaltesystem. 

Diese Sitze entsprechen den individuellen Bedürfnissen von beeinträchtigten Kindern und müssen teilweise, wie Sitzschalen, genau angepasst werden.

Verordnungsvorschlag: 1 Reha-Autokindersitz (HMV-Nr. 26.11.06.0)

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Gehwagen für Kinder

Gehwägen für Kinder bestehen meist aus einem Rohrrahmen mit vier schwenkbaren kleinen Rollen. Sie sind mit höhenverstellbaren Sitzen, Rückenlehnen und verschiedenen Haltesystemen ausgestattet, die den Kindern aber so viel Freiheit lassen, sich im Wohnbereich selbständig bewegen zu können.

Einige Produkte können noch mit verschiedenen Zusatzteilen wie bspw. Spreizsitz, Achselstützen oder Unterarmstützen ausgerüstet werden.

Verordnungsvorschlag: 1 Gehwagen für Kinder (HMV-Nr. 10.46.02.3)

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Therapieräder für Kinder

Therapieräder sind Fahrräder für Kinder, welche mit einem herkömmlichen Fahrrad nicht fahren können. Hier kommen je nach Beeinträchtigung klassische Dreiräder, normale Fahrräder mit Therapie-Stützrädern oder Liegefahrräder zum Einsatz.  Durch die Konstruktion wird die Gefahr des Umkippens minimiert.

Alle wichtigen Teile wie bspw. Sattel, Lenker oder auch Pedale können individuell an die Beeinträchtigung des Kindes angepasst werden. Bei einigen Modellen besteht die Möglichkeit, das Therapierad bei Bedarf an das Elternfahrrad zu hängen, falls das Kind nicht in der Lage ist im Straßenverkehr teilzunehmen oder es keine Kraft mehr hat, sich selbstständig fortzubewegen.

Verordnungsvorschlag: 1 Therapierad (HMV-Nr. 22.51.02.0)

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Kinderstehständer

Stehständer dienen dem Stehtraining bei stark beeinträchtigter oder nicht vorhandener Stehfähigkeit. Feststehende Stehständer sind mit einer fußseitigen Grundplatte ausgestattet, die den Kontakt zwischen Körper und Boden herstellt. Mit der Grundplatte ist ein Metallrahmen verbunden. Auf ihr sind Fußhalterungen in Form von Schalen, Bügeln oder Gurten zur Fußfixierung angebracht. Die Abstützplatten bestehen meist aus Holz oder Kunststoff. Sie sind grundsätzlich gepolstert und dienen der Abstützung des stehenden Körpers.

Alternativ zu den einzelnen Abstützflächen, die an der hochstehenden Verlängerung angebracht sind, können auch Beinschalen zur Fixierung der Beine verwendet werden. Die Höhe der Stehständer und der Abstützflächen ist auf individuelle Körpermaße einstellbar.

Fahrbare Stehständer sind mit einer fußseitigen Grundplatte ausgestattet, an der vier lenkbare Rollen mit jeweils einem Feststeller und Richtungsfeststeller befestigt sind. Mithilfe der angebrachten Rollen ist es möglich, den Stehständer allein oder zusammen mit dem Anwender innerhalb des Wohnbereichs an unterschiedliche Stellen zu schieben.

Verordnungsvorschlag:                                                                                                        1 Stehständer feststehend für Kinder (HMV-Nr. 28.29.01.0)                                        1 Stehständer fahrbar für Kinder (HMV-Nr. 28.29.01.1)

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Kinderpflegebetten

Kinderpflegebetten berücksichtigen die Körpergröße von Kindern und sind stufenlos höhenverstellbar. Die Ausstattung umfasst eine mehrfach verstellbare Liegefläche mit Einstellmöglichkeiten von Kopf- und Fußteil. Es sind Rollen zur Fahrbarkeit des Bettes vorhanden.

Verordnungsvorschlag: 1 Pflegebett für Kinder (HMV-Nr. 19.40.01.6)

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