Stoma - Brüche an Bauchdecke oder Leiste

Stoma

Ein künstlicher Darmausgang ist notwendig, wenn Teile des Darms operativ entfernt werden mussten. Nun fließt der Stuhlgang über eine Öffnung in der Bauchdecke in einen Beutel. Da hierdurch die Stabilität der Bauchwand beeinflusst wird, ist die häufigste Komplikation ein Bauchdeckenbruch im Bereich des Stomas.

Ein Bauchdeckenbruch ist deshalb so gefährlich, da sich der Darm einklemmen und zu einem Darmverschluss führen kann. Eine Stoma-Bandage hält den Darm zurück, sodass sich dieser nicht einklemmen kann und sich der Bruch nicht vergrößert.

Je nach Anatomie des Patienten und Ausprägung des Bruchs ist eine Versorgung mit einer vorgefertigten Stomaleibbinde möglich oder mit einer individuell angefertigten Stomaleibbinde notwendig.

Verordnungsvorschlag:                                                                                                       1 Stomaleibbinde (HMV-Nr. 05.11.03.2)                                                                         1 individuell angefertigte Leibbinde mit Stomaöffnung / Pelotte nach Maß (HMV-   Nr. 05.11.03.3)

Bauchdeckenbruch

Bauchdeckenbrüche entstehen häufig im Bereich einer Narbe nach einer Bauchoperation. Aber auch aufgrund von Schwangerschaft oder zunehmender Fettleibigkeit kann es zu Rissen in der Bauchdecke kommen.

Ein Bauchdeckenbruch ist deshalb so gefährlich, da sich der Darm einklemmen und zu einem Darmverschluss führen kann. Eine Bauchbandage hält den Darm zurück, sodass sich dieser nicht einklemmen kann und sich der Bruch nicht vergrößert.

Je nach Anatomie des Patienten und Ausprägung des Bruchs ist eine Versorgung mit einer vorgefertigten Bauchbandage möglich oder mit einer individuell angefertigten Leibbinde notwendig.

Verordnungsvorschlag:                                                                                                       1 Bauchbandage (HMV-Nr. 05.11.01.0)                                                                           1 individuell angefertigte Leibbinde (HMV-Nr. 05.11.03.3)

Nabelbruch

Nabelbrüche sind Brüche der Bauchdecke im Bereich des Bauchnabels. Da der Nabel eine natürliche Schwachstelle ist, kann es durch starke Belastung, Bindegewebsschwäche, Schwangerschaften oder zunehmender Fettleibigkeit zu Brüchen kommen.

Ein Nabelbruch ist deshalb so gefährlich, da sich der Darm einklemmen und zu einem Darmverschluss führen kann. Eine Nabelbruchbandage hält den Darm zurück, sodass sich dieser nicht einklemmen kann und sich der Bruch nicht vergrößert.

Je nach Anatomie des Patienten und Ausprägung des Bruchs ist eine Versorgung mit einer vorgefertigten Nabelbruchbandage möglich oder mit einer individuell angefertigten Leibbinde notwendig.  

Verordnungsvorschlag:                                                                                                       1 Nabelbruchbandage (HMV-Nr. 23.16.02.0                                                                     1 individuell angefertigte Nabelbruchbandage (HMV-Nr.23.16.02.2)

Leistenbruch

Männer leiden viel öfter an Leistenbrüchen als Frauen, was in ihrer Anatomie begründet ist. Die Wahrscheinlichkeit, einen Leistenbruch zu erleiden, steigt mit zunehmendem Alter. Aber auch junge Sportler können an sog. weichen Leisten leiden, was zu Leistenbrüchen führen kann.

Ein Leistenbruch ist deshalb so gefährlich, da sich der Darm einklemmen und zu einem Darmverschluss führen kann. Eine Leistenbruchband hält den Darm zurück, sodass sich dieser nicht einklemmen kann und sich der Bruch nicht vergrößert.

Verordnungsvorschlag: 1 einseitiges / doppelseitiges Bruchband (HMV-Nr. 23.16.01.)