Diabetes
Man geht davon aus, dass fast 10% der Deutschen an Diabetes erkrankt sind. Häufig führt diese Erkrankung auch zu Nervenschädigungen, wodurch Druckstellen und kleine Wunden an den Füßen erst spät bemerkt werden.
Da die Wundheilung bei Patienten mit Diabetes zusätzlich beeinträchtigt ist, kann dies schwerwiegende Folgen haben: Die Hauptamputationsursache in Deutschland ist immer noch ein diabetisches Fußsyndrom.
Deswegen ist es sehr wichtig, den Fuß gut zu betten um Druckstellen und Wunden zu verhindern.
Diabetiker - Strümpfe
Schlecht sitzende Strümpfe können bei Diabetikern zu Komplikationen an den Füßen führen. Deshalb ist es besonders für Diabetiker wichtig, passende Strümpfe zu tragen.
Diabetiker-Strümpfe zeichnen sich durch einen guten Sitz, keine innenliegende Nähte, keine einschneidende Ränder und handgekettelte Abschlüsse im Zehenbereich aus. Je nach Bedarf gibt es diese Strümpfe aus verschiedenen Materialien, in unterschiedlichen Stricktechniken und verschiedenen Weiten.
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Kompressionsstrümpfe für offene Beine
Wenn Patienten bspw. aufgrund von Diabetes offene Stellen an den Beinen haben, ist es manchmal besonders wichtig, das Bein mit Kompression zu versorgen.
Die Versorgung besteht aus 2 Strümpfen: Einem Unterzieh- und einem Überziehstrumpf. Der Unterziehstrumpf in Rundstrickqualität kann zur Dauerkompression Tag und Nacht am betroffenen Bein getragen werden. Er ist leicht an- und auszuziehen und schützt daher die empfindliche Haut oder fixiert Wundauflagen. Der Überziehstrumpf in Flachstrickqualität wird tagsüber zur Verstärkung der Kompression zusätzlich getragen.
Diese Kompressionsstrümpfe gibt es entweder als Serienstrümpfe oder in Maßanfertigung, bei welcher die Strümpfe nach den individuellen Maßen des Patienten hergestellt werden.
Verordnungsvorschlag: 1 Zweikomponenten-Kompressionswadenstrumpf zur Ulcus cruris Behandlung (HMV-Nr. 17.06.08.1)
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Diabetes-adaptierte Einlagen
Bei Diabetikern ist es besonders wichtig, auf eine gute Bettung des Fußes zu achten. Diabetes adaptierte Einlagen betten den Fuß in seiner natürlichen Form, wirken druckumverteilend und druckmindern und bauen Druckspitzen ab.
Sie werden nach einem individuellen Abdruck gefertigt und bestehen aus mehreren unterschiedlich weichen Schichten. Da der Aufbau der Einlage für ihre Funktion von entscheidender Bedeutung ist, ist es wichtig, dass der Schuh für die Einlage genügend Platz bietet. Bei Bedarf kann dies mit einem Diabetiker-Schutzschuh sichergestellt werden.
Verordnungsvorschlag: 1 Paar Diabetes adaptierte Fußbettungen (HMV-Nr. 31.03.07.0)
Diabetiker - Schutzschuhe
Diabetiker-Schutzschuhe bieten alles, was ein Schuh für Diabetiker haben sollte. Er hilft, Druckstellen erst gar nicht entstehen zu lassen. Durch seine weichen Materialien, keine innenliegende Nähte, seine weite Schaftöffnung zum leichten Anziehen und seine entlastende Sohle für kontrolliertes Abrollen wird der Fuß optimal geschützt.
Die unterschiedlichen Weiten bieten genug Platz für Diabetes adaptierte Einlagen, auch bei Krallen- oder Hammerzehen.
Verordnungsvorschlag: 1 Paar Diabetiker-Schutzschuhe (HMV-Nr. 31.03.08.0)
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Schuhzurichtungen
Schuhzurichtungen für konfektionierte Schuhe oder Diabetiker-Schutzschuhe können helfen, das Abrollen des Fußes zu erleichtern und / oder Druckspitzen zu reduzieren.
Hierfür kommen rückversetzte Rollen oder Versteifungen im Vorfußbereich in Frage.
Verordnungsvorschlag: Rückversetzte Rolle für 1 Paar Schuhe (HMV-Nr. 31.03.04.2000) Schuhbodenversteifung für 1 Paar Schuhe (HMV-Nr. 31.03.04.3005)
Verbandschuhe
Verbandschuhe sind waschbare, meist textile Fußbekleidungen, die ausreichend weit zu öffnen sind und genügend Volumen zur Aufnahme des mit einem Wundverband versehenen Fußes und eventueller Bettungen besitzen. Die feste Sohle verhindert eine Beugung der Zehengrundgelenke und sorgt dafür, dass der Fuß stabilisiert und ruhiggestellt wird.
So wird eine vorhandene Wunde optimal entlastet und die Wundheilung bestmöglich unterstützt.
Verordnungsvorschlag: 1 Verbandschuh (HMV-Nr. 31.03.03.4)
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Unterschenkel - Fußorthese
Bei Wunden an der Fußsohle, Amputationen der Zehen oder bei Charcot-Füßen ist es notwendig, den Fuß bestmöglich zu entlasten. Dies passiert durch eine Versteifung des Sprunggelenks und einer festen Laufsohle.
Je nach anatomischer Gegebenheit und Stärke des Ausmaßes ist die Versorgung mit einer vorgefertigten Orthese machbar oder eine individuelle Anfertigung notwendig.
Verordnungsvorschlag: 1 Unterschenkel-Fußorthese (HMV-Nr. 23.)
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